70.000ster Anhänger produziert und ausgeliefert

70.000ster Anhänger produziert und ausgeliefert

Im Herzen des Schwarzwalds, im idyllischen Mitteltal, wurde 1929 die Basis für ein Unternehmen gelegt, das bis heute führend ist in der Anhänger-Industrie: Müller Mitteltal. Firmengründer Karl Müller übernahm zu dieser Zeit die väterliche Schmiede und legte damit den Grundstein für die Erfolgsgeschichte.

 

Auf die Entwicklung und den Bau des ersten gummibereiften Ganzstahl-Langholz-Anhängers im Jahr 1931 folgten die Gründung der Fahrzeugfabrik und die Serienfertigung. Nach den Kriegswirren und der Währungsreform gelang Karl Müller mit Fleiß und Beharrlichkeit ein beeindruckender Neuanfang.

 

Familienunternehmen in dritter Generation

Das Jahr 1950 markierte einen weiteren Meilenstein in der Geschichte von Müller Mitteltal: Der Bau des ersten Spezial-Unimog-Anhängers stellte die Weichen für eine umfangreiche Unimog-Anhängerproduktion. Bis 1958 produzierte das Unternehmen 5.000 Anhänger und setzte damit auf Expansionskurs. Die 1960er Jahre brachten eine Ausweitung des Produktangebots. Mit dem Bau des ersten Tandem-Anhängers wurden Tandem-, Lkw- und Tieflade-Anhänger in die Serienfertigung aufgenommen. Als Karl Müller 1971 das Unternehmen an seinen Nachfolger übergab, konnte er auf eine beeindruckende Bilanz zurückblicken: mehrere Produktionshallen, 100 Mitarbeiter und ein Ruf, der weit über die Grenzen Deutschlands hinaus reichte. Müller Mitteltal legt seit jeher Wert auf die lokale Produktion. So wurden und werden Fahrzeuge komplett in Mitteltal gefertigt und Komponenten von etablierten europäischen Herstellern bezogen. Im Dezember 2019 wurde eine neue Werkshalle am Standort in Mitteltal in Betrieb genommen, welche die hohe Fertigungstiefe des Unternehmens unterstreicht. In dritter Generation führen die Geschwister Natascha und Oliver Hartleitner das Unternehmen fort, das mittlerweile auf mehr als 200 Mitarbeiter angewachsen ist. 

 

Qualität und Individualität

Müller Mitteltal setzt seit seiner Gründung konsequent auf Qualität und Individualität. Die überwiegende Mehrheit der Fahrzeuge, genauer 95%, wird direkt nach Kundenspezifikationen in der Serienfertigung hergestellt. Dank des effizienten Baukastenprinzips können diese rasch realisiert und individuell angepasst werden. Die Produkte von Müller Mitteltal finden vor allem in der Baubranche, dem Garten- und Landschaftsbau sowie dem Hoch- und Tiefbau Abnehmer. Kleinere Kippanhänger zählen dabei zu den beliebtesten Produkten. Was viele nicht wissen: Auch Spezialfahrzeuge sowie Entsorgungsfahrzeuge für Kommunen und die Abbruchbranche gehören zum Portfolio des Schwarzwälder Unternehmens. 

 

 

 

 

 

 

Mehr als 70.000 Anhänger seit 1929

Müller Mitteltal ist ein Unternehmen, das trotz seiner tief verwurzelten Geschichte im Schwarzwald stets einen zukunftsorientierten und innovativen Ansatz verfolgt. Es hat sich zu einem verantwortungsbewussten Arbeitgeber entwickelt, der großen Wert auf die Ausbildung des Nachwuchses legt und sich der Verantwortung gegenüber der nächsten Generation bewusst ist. Seit fast einem Jahrhundert steht Müller Mitteltal für Qualität "Made in Germany", wobei das Unternehmen stets individuelle Lösungen liefert, die genau auf die Bedürfnisse seiner Kunden zugeschnitten sind. Im laufenden Jahr 2023 hat Müller Mitteltal einen wichtigen Meilenstein erreicht, indem es den 70.000sten Anhänger herstellte – ein spezialisierter Dreiachs-Überfahr-Tieflade-Anhänger, der an das Unternehmen Stapler Center Pieckert im Baden-Württembergischen Empfingen ausgeliefert wurde. Dieser Meilenstein betont erneut Müller Mitteltals beständiges Engagement für Qualität, Innovation und die Zufriedenheit seiner Kunden.

 

Der 70.000ste Anhänger

Der 3-Achs-Sattelauflieger, der an das Stapler Center Pieckert übergeben wurde, ist von Müller Mitteltal eigens für den Transport von Flurförderfahrzeugen konzipiert worden. Mit einer Sattellast von 12 Tonnen, einer Achslast von 10 Tonnen pro Achse und einem Eigengewicht von 11.100 kg, bietet dieser Sattelauflieger eine Nutzlast von 30,9 Tonnen. Die dritte Achse ist als Nachlauflenkachse konzipiert, wodurch eine optimale Wendigkeit garantiert wird.

Der Anhänger zeichnet sich durch eine durchgehende Schrägauffahrt in Leichtbauweise aus, die den Transport kleinerer Geräte unter Plane ermöglicht. Die nutzbare Ladelänge beträgt 13.400 mm. Ausgelegt ist die Ladefläche mit einem beidseitig verzahnten Gitterrost nach Gleitschutzklasse 3, der einen optimalen Grip beim Be- und Entladen von Flurförderfahrzeugen mit geringer Rädergriffigkeit bietet.

 

Die verlängerte Auffahrschräge mit doppelter Brechung und die spezielle Staplerstreckrampe, 4.600 mm lang und weniger als 9° Auffahrwinkel, ermöglichen das Be- und Entladen von Geräten mit geringer Bodenfreiheit und kleinem Böschungswinkel. Ein eingebautes hydraulisches Pumpenaggregat und die Stromversorgung des Lkw sorgen für einen reibungslosen Betrieb der Rampenfunktion.

 

Für optimalen Korrosionsschutz sind das Fahrgestell und die Rampen vollständig im Tauchbad feuerverzinkt. Der Außenrahmen ist zusätzlich in der vom Kunden gewählten Farbe lackiert. Mit dem Schiebeplanen-Verdeck auf dem Sattelplateau können auch empfindliche elektrische Flurförderfahrzeuge wetterunabhängig transportiert werden.

 

Zahlreiche Zusatzausstattungen runden den 3-Achs-Sattelauflieger ab, darunter eine Achslastanzeige, ECAS, eine Anfahrhilfe, ein Verbreiterungspaket auf 3 m, Staukästen, Blitzleuchten, LED-Arbeitsscheinwerfer und eine Vielzahl von Zurrpunkten. Mit dieser vielseitigen Ausstattung erfüllt der Anhänger alle Anforderungen für den professionellen Transport von Flurförderfahrzeugen.

 

Bild 1 Müller Mitteltal.jpg

30,9 Tonnen Nutzlast bietet der 3-achsige flachbett-Sattelanhänger von Müller Mitteltal. Die auffahrschräge am Heck und die klappbaren Rampen ergeben einen extrem flachen Auffahrwinkel, ideal für den Transport von Flurförderfahrzeugen

Bild 2 Müller Mitteltal.jpg

Der Schiebeplanenaufbau über der Sattelkröpfung ermöglicht den witterungsgeschützten Transport kleinerer Fahrzeuge 

 

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